Regionaltag in der Uckermark – Besuch beim Migrationsfachdienst in Schwedt

Heute fand der Regionaltag der Landtagsfraktion in der Uckermark statt. Ich war in Schwedt mit dem Leiter des Migrationsfachdienstes der Johanniter, Herrn André Lautenschläger, sowie mit der Migrationsberaterin für anerkannte Geflüchtete, Frau Ludmilla Lautenschläger, verabredet. Sie informierten mich über die Arbeit des Fachdienstes, der über Beratungen und Hilfe bei Behördengängen bis zu Problemlösungen des Alltags eine wichtige Stütze beim Ankommen und Einleben in Brandenburg ist. Wir sprachen auch über die schwierigen, aber letztendlich erfolgreichen Haushaltsberatungen zu Migrationssozialarbeit und Integrationsbudget und Einschätzungen zum Koalitionsvertrag der Ampel aus migrationspolitischer Sicht. Herzlichen Dank für das spannende Gespräch und die großartige Arbeit!

Danach fuhr ich nach Templin. Dort fand unsere auswärtige Fraktionssitzung mit dem Bürgermeister von Templin, Detlef Tabbert, und dem Sozialbeigeordneten der Uckermark, Henryk Wichmann statt. Beide berichteten uns von den großen Herausforderungen, die die Corona-Pandemie für die Kommunen bedeutet. Vor allem die Situation in den Schulen und KiTas bereiten den beiden große Sorgen. Es fehlt an klaren Infektionsschutzmaßnahmen seitens des Landes, auch die Quarantäne-Regelungen machen Sorgen und auf ein Luftfilter-Programm für alle Schulen (und nicht nur für nicht belüftbare Räume) warten die Kommunen nun schon seit mehr als einem Jahr vergeblich.

Ein weiteres wichtiges und emotionales Thema ist das Impfen. Nachdem die Impfzentren durch das Land geschlossen wurden, waren nur noch die Hausärzte für das Impfen zuständig. Das rächt sich nun und die Kommunen bauen aktuell mobile Impfteams und Impfstellen auf. Das größte Problem ist aber der fehlende Impfstoff. Viel zu wenig kommt davon gerade an und das bremst die Impfkampagne vor Ort massiv aus .

In fast allen Punkten deckte sich die Einschätzung von Herrn Tabbert und Herrn Wichmann mit der unserer Fraktion. Wir haben zugesagt, auch weiterhin für sichere Schulen zu kämpfen und auch beim Impftempo weiterhin Druck zu machen. Herzlichen Dank für das informative Gespräch!